Was ist eine Blockchain?
Eine Blockchain ist im Grunde eine Aneinanderreihung von Dokumenten (“Blocks”), wobei jeder Block wie zum Beispiel ein Excel-Dokument eine Liste an Transaktionen enthält in der Form (vereinfacht):
Input-Adresse(n) -> Output-Adresse(n): Betrag
Dabei muss jede Input-Adresse aus vorherigen Transaktionen einmal eine Output-Adresse gewesen sein (Unspend Transaction Outputs “UTXO”), sprich man kann nur das ausgeben, was man schon einmal bekommen hat.
Transaktionen werden in einem Zwischenspeicher (“Mempool”) auf den Computern im Bitcoin-Netzwerk (“Nodes”) gespeichert, bis sie von einem “Miner” in einen Block aufgenommen werden. Neben den Transaktionen enthält ein Block noch einen bestimmten Wert (“Nonce”), der für die “Berechnung” des nächstfolgenden Blocks benötigt wird. Dadurch bauen die einzelnen Blocks immer aufeinander auf.
Da für jeden neuen gültigen Block unglaublich viel Rechenaufwand nötig ist, sind Transaktionen, die zum Beispiel im zehntletzten Block enthalten sind, endgültig und unumkehrbar. Denn ein Angreifer müsste alle 10 seit dem stattgefundenen Blocks minen, bevor der Rest des Netzwerks die nächsten Blöcke hinzufügt.